Blog 2: Zahlen Sie nicht zu viel für Perfektion: Erreichen Sie Qualität mit kostengünstigeren Materialien
Einleitung
Materialkosten machen einen erheblichen Teil der Ausgaben für den Spritzguss aus. Mit den schwankenden — und in vielen Fällen steigenden — Preisen für neue Kunststoffe geraten Hersteller zunehmend unter Druck.
Wie können Sie also hohe Teilequalität beibehalten und gleichzeitig die Rohstoffkosten senken?
Die Antwort lautet: Technologie zur Überwachung des Kavitätsdrucks.
Diese Technologie bietet Herstellern die Stabilität und Sicherheit, die erforderlich sind, um günstigere und variablere Materialien wie Mahlgut, spezifikationsbreite Kunststoffe oder recycelte Kunststoffe (PCR) einzusetzen, ohne den Ausschuss zu erhöhen oder die Qualität zu gefährden.
Lassen Sie uns erkunden, wie Sie Tausende von Euro bei Materialkosten sparen, die Leistung Ihrer Teile verbessern und Ihre Nachhaltigkeitsziele erreichen können.
Günstigere Materialien nutzen – ohne Qualitätseinbußen
Die meisten Hersteller setzen auf neue Kunststoffe, da diese vorhersehbar sind. Mahlgut und PCR-Materialien bringen Variationen in der Fließfähigkeit, Feuchtigkeitsgehalt und thermischen Eigenschaften mit sich, die zu Defekten führen können. Diese Materialien sind jedoch deutlich günstiger – manchmal um 20 % oder mehr.
Das Problem: Ohne Echtzeit-Feedback können selbst kleine Schwankungen in den Kunststoffen Kurzschüsse, Hohlräume, Einfallstellen oder Maßprobleme verursachen. Dies führt zu Ausschuss, Stillstandzeiten oder Rückrufen.
Der Kavitätsdruck ändert diese Gleichung. Er ermöglicht es Ihnen:
- Konsistenz des Füllens und des Verdichtungsverhaltens unabhängig von der Materialquelle zu überwachen.
- Feine Veränderungen der Viskosität oder des Fließverhaltens zu erkennen, die durch Variationen in Mahlgut oder PCR verursacht werden.
- Automatische Anpassungen vorzunehmen, um innerhalb der optimalen Druckbereiche für jedes Teil zu bleiben.
Die Einsparungen: Wenn Sie sicher nur 25 % des neuen Materials durch Mahlgut oder PCR ersetzen können, können die Kosteneinsparungen je nach Teilgröße und Volumen jährlich Zehntausende von Euro betragen.
Prozesskontrolle und -stabilität verbessern
Bei der Verwendung gemischter oder recycelter Materialquellen wird die Prozessstabilität entscheidend. Traditionelle Maschinensensoren überwachen nur den Zylinderdruck, die Schraubenposition oder die Temperatur – nicht jedoch, was tatsächlich in der Kavität des Werkzeugs passiert.
Hier kommt die Überwachung des Kavitätsdrucks ins Spiel:
- Sie misst, wie sich das Material tatsächlich im Werkzeug verhält, Zyklus für Zyklus.
- Das System kann Warnungen auslösen oder Pressen automatisch abschalten, wenn Druckprofile außerhalb des validierten Bereichs abweichen.
- Dadurch vertrauen Sie nicht nur darauf, dass Ihr günstigeres Material funktioniert – Sie überprüfen es.
Prozesswiederholbarkeit = weniger Defekte, weniger Stillstandzeiten und mehr Zuverlässigkeit bei jedem Schuss.
Wahre Materialflexibilität freischalten
Möchten Sie den Lieferanten wechseln? Eine neue Kunststoffsorte testen? Den Mahlgutanteil erhöhen? Ohne Kavitätsdruckdaten fühlen sich solche Änderungen wie ein Glücksspiel an. Mit dieser Technologie können Sie:
- Neue Materialeigenschaften schnell einstellen.
- Prozessparameter basierend auf realem Feedback statt durch Versuch und Irrtum anpassen.
- Nachhaltigere oder kostengünstigere Mischungen auf verschiedenen Anlagen verwenden.
Praktische Auswirkungen: Unternehmen, die den Kavitätsdruck nutzen, stellen oft fest, dass sie ihre Materialoptionen erweitern und bessere Verträge mit Lieferanten aushandeln können – da sie nicht mehr an ein einziges High-End-Material gebunden sind, um Qualität zu gewährleisten.
Ausschuss durch Materialschwankungen reduzieren
Günstigeres Material ist nicht günstiger, wenn Sie 10 % Ihrer Teile verschrotten müssen. Durch die sofortige Erkennung von materialbedingten Defekten reduziert die Überwachung des Kavitätsdrucks diesen Ausschuss erheblich.
Sie profitieren von:
- Sofortiger Sichtbarkeit von Kurzschüssen, Gratbildung oder Gasfallen.
- Automatischer Isolation verdächtiger Teile.
- Weniger Maschinenstillständen durch Vermeidung langer Ursachenanalysen.
Kurz gesagt: Ihr günstigeres Material spart tatsächlich Geld, anstatt mehr für Nacharbeit und Abfall zu kosten.
Fazit
Auf kostengünstigere Materialien umzusteigen sollte kein Glücksspiel sein. Mit der Überwachung des Kavitätsdrucks erhalten Sie die Präzision und Sicherheit, die Sie benötigen, um mit Mahlgut, PCR oder spezifikationsbreiten Kunststoffen zu arbeiten – während Sie die Teilequalität und die Prozesskontrolle beibehalten.
Ob Sie Kosten senken, Nachhaltigkeitsziele erreichen oder Ihre Lieferantenoptionen erweitern möchten: Der Kavitätsdruck gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, um intelligentere Materialentscheidungen zu treffen, ohne Ihre Rentabilität zu gefährden.
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